Mein Vorschlag ist eine Synthese der verschiedenen auf dieser Website vorgestellter Ideen.
- Man gründe einen Verein mit einer beschränkten Anzahl von Mitgliedern, deren politischen Auffassungen nahe genug beieinander sind, um am Ende gemeinsam Politik machen zu können. Im Grenzfall ähnelte diese einer Ein-Mann-Partei nach niederländischem Vorbild. (Nach deutschem Recht verlangt eine Vereinsgründung eine Mindestanzahl von sieben Mitgliedern; eine wirkliche Ein-Mann-Partei ist also unmöglich, wenn man sie als Verein gründet.) Die Mitgliedsanzahl muss jedenfalls klein genug sein, dass man sich nicht im Kampf um Aufmerksamkeit und Posten gegenseitig zerfleischt.
- Zur Einbindung weiterer Gleichgesinnter gründet man einen Unterstützer-Verein.
- Der ursprüngliche Verein gibt sich eine Satzung, die mit dem Parteiengesetz vereinbar ist, allerdings mit dem Vorbehalt, dass keine weiteren Mitglieder aufgenommen werden müssen.
- Der ursprüngliche Verein beantragt die Zulassung nach dem Parteiengesetz beim Bundeswahlleiter und klagt sich bei Ablehnung durch alle Instanzen.
- Das Ganze muss intensiv publizistisch begleitet sein. Selbst wenn man seine Parteieigenschaft am Ende nicht bekommt, so ist doch der Öffentlichkeit die Problematik – besser: das systemische Versagen – der jetzigen Regelungen bewusst.